Energie sparen und Ressourcen schonen ist ein gemeinsames Ziel der Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen industrie. Beim diesjährigen Responsible Care Wettbewerb zeigten die Unternehmen, was sie an den Standorten tun, um das zu erreichen. Der seit 2011 jährlich stattfindende Wettbewerb ist ein Baustein der erfolgreichen Nachhaltigkeitsinitiative Chemie³ der deutschen Chemie.
Den Mittelstandspreis erhielt die Einreichung "Going Zero by 2025!" des Unternehmens Finzelberg. Nach Einschätzung der Juroren ist dieses Projekt unbedingt auszeichnungswürdig, weil es sehr breit aufgestellt ist und Teil einer Gesamtstrategie ist, die seit 2014 konsequent umgesetzt wird. Das Projekt ist ein Abbild der Unternehmenskultur. Dazu passt auch das Konzept der Umwandlung der biologischen Reststoffe in Pflanzenkohle.
Landessieger wurde Boehringer Ingelheim mit dem Projekt "Energiekonzept am Standort Ingelheim". Dieses Projekt führt zu sehr erheblichen CO2-Einsparungen und ist in vielerlei Hinsicht ein Beispiel, welches auch in anderen Unternehmen umsetzbar ist. Die Juroren würdigten besonders die sozialen und gesellschaftlichen Komponenten: die Beteiligung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden, die zu einem wichtigen gesellschaftlichen Umdenkprozess führt sowie die langjährige Kooperation mit AfB. Das ist ein gemeinnütziges IT-Unternehmen, das durch die Aufarbeitung und den Verkauf gebrauchter Hardware Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schafft. Die Aufarbeitung von IT-Hardware ist wichtig, nachhaltig und ein großes Thema weltweit. Dadurch werden große Mengen CO2, Wasser und Energie gespart.
Mehr Informationen zu Respnsible Care und die Videos der eingereichten Projekte finden Sie hier.