Berufskompass Chemie

Das Ziel des Berufskompass ist es, den Nachwuchskräften in den Betrieben berufliche Perspektiven in der Chemie aufzuzeigen. In Rheinland-Pfalz laden die Chemie-Sozialpartner - Arbeitgeberverband Chemie und IGBCE - regelmäßig zur Informationsveranstaltung ein.

Nachwuchskräfte und Personalverantwortliche aus den Mitgliedsfirmen der Region können sich über die beruflichen Chancen informieren, die in der Chemieindustrie angeboten werden.

Die Entwicklungen der Chemieindustrie stehen oft am Anfang von Wertschöpfungsketten, die jeden Bereich unseres alltäglichen Lebens beeinflussen. Über 80 Prozent der Chemiebetriebe sind innovativ tätig. Deswegen hat die Qualifizierung der Mitarbeiter in der chemischen Industrie eine lange Tradition. Die Betriebe verstärken kontinuierlich ihre Aktivitäten in der Mitarbeiterentwicklung, auch da die demografische Entwicklung bereits spürbar ist.

Mit dem Berufskompass geben wir als Sozialpartner Orientierung für ausgebildete Berufsanfänger. Es ist unser gemeinsames Anliegen, die Berufswege in der Chemie vorzustellen und zu zeigen, welche zahlreichen Chancen die Branche bietet.

Die Veranstaltung bietet für junge Ausgelernte und Menschen, die frisch in dem Beruf gestartet sind, die Möglichkeit, sich über Weiterbildungen auszutauschen. In Workshops können sie mit den Gleichgesinnten sprechen, die den Schritt in ein Studium oder eine Fortbildung bereits gemacht haben.

So profitieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den Erfahrungen anderer und gewinnen neue Perspektiven auf die Vor- und Nachteile einer Weiterbildung: 

  • das unübersichtliche Informationsdickicht bei Angeboten und Förderung
  • Vereinbarkeit von Arbeit und Weiterbildung
  • Förderung und Forderung

10 Jahre Berufskompass

Die Chemie-Sozialpartner feierten am 10.10. 10 Jahre Berufskompass Chemie. Es ist das gemeinsame Anliegen der Sozialpartner, die Berufswege in der Chemie vorzustellen und zu zeigen, welche zahlreichen Chancen die Branche bietet. Zum Treffen der Generationen waren Vorbilder aller Berufskompasse zu Gast. Sie sprachen über ihre Karriereschritte, Pläne, Herausforderungen und Erfolge.

Chancen in der Chemie

Orientierung & Erfahrungen aus erster Hand für junge Fachkräfte

Das Ziel des Berufskompass ist es, den Nachwuchskräften in den Betrieben berufliche Perspektiven in der Chemie aufzuzeigen. In Rheinland-Pfalz laden die Chemie-Sozialpartner - Arbeitgeberverband Chemie und IGBCE - regelmäßig zur Informationsveranstaltung ein.

Der Berufskompass Chemie ist für junge Fachkräfte, die sich weiterbilden möchten. Dazu berichten Vorbilder aus den Mitgliedsunternehmen, die zurzeit ihren Weiterbildungsweg gehen oder bis vor kurzem gegangen sind.

Treffen der Generationen nach 10 Jahren

Role models der früheren Berufskompasse trafen auf junge Fachkräfte, die momentan ihre Weiterbildung machen.

  • Zusammen schauten sie auf ihren Werdegang: Was hätten sie gerne damals schon gewusst? War es die richtige Entscheidung? Was machen sie heute?
  • Zusammen schauten sie auch auf die Zukunft: Welche Pläne haben die aktuellen Meisterschüler, Studierenden & Co? Was motiviert sie? Welche sind ihre Herausforderungen und ihre Lösungen?

Das Ergebnis war eine spannende und informative Veranstaltung für alle jungen Fachkräfte, die den Plan haben, ihren Techniker, Meister, Bachelor oder Master zu machen. Hier können sie alle Fragen an Gleichgesinnte stellen. Sie gewannen einen Eindruck der Vor- und Nachteile einer oft berufsbegleitentenden Weiterbildung.

Angesprochen waren besonders Berufseinsteiger aus kleinen und mittleren Betrieben in den ersten Jahren nach einem Ausbildungs- und Studienabschluss. Auszubildende und Studierende kurz vor ihrem Abschluss waren ebenfalls willkommen.

 

Mitschnitt 2023: Berufskompass Chemie - Perspektiven nach der Ausbildung



Wie beginnt eine gute Qualifizierung?

Zuerst sollte man herausfinden, wo man steht und wo man hinwill. Um in die richtige Richtung zu steuern, sollte man also mit einer persönlichen Standortbestimmung beginnen:

  • Was habe ich bisher beruflich erreicht?
  • Welche positiven Erfahrungen habe ich in meiner Arbeit gesammelt?
  • Wie sehen meine beruflichen Ziele aus?
  • Was bin ich bereit zu investieren?

Diese Leitfragen helfen dabei, den eigenen Weg zu finden. Die Webseite bietet noch weitere praktische Hilfsmittel zu diesem Thema. Wichtig ist, die Entwicklungschancen zu kennen, die sich im eigenen Beruf bieten. Der Berufskompass fasst die anerkannten Entwicklungsstufen für alle zentralen Berufe zusammen. Das reicht vom Schulabschluss über die Ausbildung, Lehrgänge und Fortbildungen bis zum Meister oder Bachelor. Eine Gesamtstruktur auf der Homepage zeigt die typischen Weiterbildungsschritte auf einen Blick. Konkrete Beispiele ergänzen diese praktische Übersicht.

Der Informationspool umfasst Werdegänge, Abschlüsse und Zeitpläne der folgenden Berufe:

Produktionsberufe

  • Chemikant/in
  • Pharmakant/in
  • Produktionsfachkraft Chemie

Laborberufe

  • Chemielaborant/in
  • Biologielaborant/in
  • Lacklaborant/in

Metallberufe

  • Anlagenmechaniker/in
  • Mechatroniker/in

Elektroberufe

  • Elektroniker/in für Automatisierungstechnik
  • Elektroniker/in für Betriebstechnik

kaufmännische Berufe

  • Industriekaufleute
  • Kaufleute für Bürokommunikation
  • Bürokaufleute

Der nächste Schritt ist die Auswahl des richtigen Weiterbildungsanbieters. Dazu gibt es eine Vielzahl von Bildungsdatenbanken und Informationsseiten auf der Homepage des Berufskompasses Chemie, die die Recherche erleichtern. Auch die Weiterbildungsinstitutionen aus der Chemiebranche werden mit ihren Angeboten vorgestellt. Beispiele sind das Qualifizierungsförderwerk Chemie (QFC) oder die Hochschule provadis.

Interessant ist auch die Möglichkeit der Förderung – von Einzelpersonen und Unternehmen – durch Bund, Länder und Fördereinrichtungen. Die wichtigsten Anbieter sind auf der Internetseite des Berufskompasses gelistet. Dazu gehören:

  • Bildungsprämie
  • Meister-BAföG
  • Weiterbildungsstipendien
  • Zuschüsse der Bundesagentur für Arbeit
  • Förderung durch das Ministerium für Wirtschaft und Technologie.

Egal auf welche Art der Weiterbildung die Wahl fällt: Weiterbildungswillige sollten sich auf das Lernen einstellen. Gelernt wird aber nicht nur in Seminaren. Gerade selbstgesteuertes Lernen mit E-Learning-Programmen oder dem selbstständigen Durcharbeiten von Fachliteratur gehören dazu. Mehr Informationen warten für Interessierte auf der Homepage des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie:

Mehr über den Berufskompass Chemie - FAQ des BAVC