Seit 2016 sammeln Pädagoginnen und Pädagogen aller Schularten und aus Kitas Anregungen für einen anwendungsnahen und spannenden Unterricht auf den MINT-Tagen Rheinland-Pfalz. Veranstalter sind PfalzMetall, vem.die arbeitgeber, die Chemieverbände Rheinland-Pfalz und die Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz. Unterstützt werden die Verbände vom Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz.
Den Teilnehmenden wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Dabei erhielten sie Anregungen und Ideen, wie MINT-Inhalte im Bildungsalltag umgesetzt werden können. Neben Vorträgen und Informationen zur Berufsorientierung standen zehn Infoforen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Hier wurden anwendungsnahe Inhalte für einen interessanten naturwissenschaftlichen und technischen Unterricht vorgestellt.
„Schon bald wird es keinen Beruf mehr geben, der nicht digitalisiert sein wird. Daher müssen die Fachkräfte von morgen bereits früh mit der Technik hinter der Technik in Berührung kommen. Begeisterung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist dafür unerlässlich“, betonte PfalzMetall-Hauptgeschäftsführer Karsten Tacke.
Für Thorsten Bröcker, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands vem.die arbeitgeber, ist der Kontakt zwischen Wirtschaft und Bildungseinrichtungen besonders wichtig. „Mit dem MINT-Tag möchten wir die Pädagoginnen und Pädagogen unterstützen. Wir wollen, dass die Kinder und Jugendlichen den Wert von MINT-Fertigkeiten erkennen und Spaß daran entwickeln. Kitas und Schulen legen dabei das wesentliche Fundament“, erläutert Bröcker.
Dr. Bernd Vogler, Hauptgeschäftsführer der Chemieverbände Rheinland-Pfalz ergänzt: „Nur mit den Naturwissenschaften können wir Lösungen gegen den Klimawandel und für nachhaltiges Wirtschaften finden. Mit der Digitalisierung geht das noch schneller und effizienter. Eine praxisnahe Bildung in den MINT-Fächern ist für einen eigenverantwortlichen Umgang mit moderner Technik sowie einen zukunftssicheren Chemiestandort Rheinland-Pfalz unbedingt notwendig.“