Wie „Elefantenpaste“ als Schlagsahne eingesetzt werden kann und der „Brummende Gummibär“ ein leckerer Gruß aus der chemischen Küche ist, erfuhren heute rund 60 Schülerinnen und Schüler aus Kaiserslautern und Landstuhl am Fachbereich Chemie der Technischen Universität in Kaiserslautern (TU). Die Kinder der 5. - 7. Klasse erlebten neben einem spannenden Experimentalvortrag auch lehrreiche Mitmachexperimente rund um die Chemie und Lebensmittelchemie.
Zu Beginn erwartete die Kinder eine kleine Aufführung als Experimentalvortrag. Gezeigt wurde die Geschichte eines Kochs, der für das Fernsehen ein leckeres Menü bereiten soll, aber keine Lebensmittel vorrätig hat. Mithilfe seiner klugen Ratte und vieler Tricks aus der Chemie konnte der Koch sich helfen und gutaussehende Speisen präsentieren.
In anschließenden Mitmachversuchen stellten die Schüler Aromen und Düfte selber her und veränderten die Farbe von Rotkrautsaft. Insgesamt waren sechs Stationen aufgebaut, an denen die Kinder in Gruppen arbeiten konnten. Doch ging es nicht nur um die schönen Farbeffekte der Experimente. „Unser Ziel ist es, auch die Hintergründe der Experimente gemeinsam mit den Kindern zu besprechen. So bleiben das Erlebnis des Experiments und das Wissen dazu nachhaltig“, unterstreicht Prof. Dr. Gabriele Hornung, Leiterin der Fachdidaktik am Fachbereich Chemie der TU Kaiserslautern.
Die lebendigen Mitmachexperimente wurden von den Kindern gerne angenommen. „Die Schülerinnen und Schüler erfahren viel durch den Kindertag der Chemie. Zugleich schnuppern sie Uni-Atmosphäre und lernen die Studienmöglichkeiten kennen. Damit zeigen wir jungen Menschen, dass Naturwissenschaften spannend sind und Zukunft haben“, freute sich Tobias Göpel, Pressesprecher der Chemieverbände Rheinland-Pfalz, über den gelungenen Tag.