Zum traditionellen Branchengespräch trafen sich heute Vertreter der Chemieverbände Rheinland-Pfalz mit der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Eveline Lemke. Gemeinsam setzten sie den im September 2011 begonnen Dialog zu aktuellen Themen fort.
Hans-Carsten Hansen, Vorsitzender der Chemieverbände Rheinland-Pfalz, unterstrich im Vorfeld die Bedeutung des Treffens: „Die Chemie ist die umsatzstärkste Industrie in Rheinland-Pfalz. Um auch weiterhin erfolgreich zu sein, benötigen alle Unternehmen der Branche verlässliche und wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen.“ Den Vertretern der Wirtschaft waren dabei der Austausch über die Energiepolitik der Landesregierung und die Förderung von Forschung und Entwicklung wichtig.
Die Spitzengespräche finden einmal im Jahr statt und dienen der Verbesserung des Informationsaustausches und der konkreten Zusammenarbeit. Am Ende des Treffens fasste Hansen zusammen: „Im offenen Gespräch konnten wir die wirtschaftliche Lage der Unternehmen klar herausstellen und unsere Position zu aktuellen Gesetzesentwürfen auch kritisch verdeutlichen. Es war ein positiver Dialog mit der Ministerin, den wir ausbauen wollen.“
Mit Blick auf den Bundesgesetzgeber machte Hansen deutlich, dass es weitere offene Punkte gibt: „Die Unternehmen fordern noch immer die gesetzliche Regelung der Tarifeinheit in den Betrieben. Ein so wichtiges Thema für den Wirtschaftsstandort Deutschland darf man nicht liegen lassen und aussitzen.“