Verglichen mit dem Jahr 2010 stieg der Umsatz 2011 um 15 % auf 73,5 Milliarden Euro. Der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Kurt Bock sagte anlässlich der Bilanzpressekonferenz: „2011 war erneut ein sehr erfolgreiches Jahr für die BASF.“
Die im Jahresverlauf nachlassende Konjunktur, mit dem sehr schlechten Monat Dezember, spiegelt sich allerdings im Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen wider, das mit 1,5 Milliarden Euro um 14 % niedriger war als im vierten Quartal 2010.
Der zu Beginn des zweiten Halbjahres beobachtete Trend hat sich fortgesetzt. Kunden disponierten vorsichtiger, reduzierten ihre Vorräte und verzögerten Bestellungen in Erwartung einer nachlassenden Konjunktur und möglicher Preissenkungen.
Ausblick für das Gesamtjahr 2012
Bei der Prognose für das Gesamtjahr 2012 geht die BASF von einem Wachstum der Weltwirtschaft auf Vorjahresniveau aus. Auch glaubt sie an ein solides Wachstum der weltweiten Chemieproduktion.
„Unsicherheiten infolge der Staatsschuldenkrise, vor allem in Europa und den USA, dämpfen die Wachstumsaussichten. Positive Impulse für die Chemieindustrie werden wiederum vor allem aus den Schwellenländern kommen. In der ersten Hälfte des Jahres 2012 werden wir voraussichtlich die außerordentlich guten Werte der ersten beiden Quartale des Vorjahres nicht erreichen. Für das zweite Halbjahr 2012 erwarten wir, dass wir die Werte des Vorjahreszeitraums übertreffen werden“, teilte der BASF-Chef mit.