Die Chemische Fabrik Budenheim KG ist mit ihrem „Laserinduzierten Schäumen von Kunststoffen“ Preisträger im bundesweit ausgetragenen Innovationswettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“.
Die rheinland-pfälzische Firma hat eine neue Methode für die Anwendung von Laserstrahlen entwickelt: das Aufschäumen von Kunststoff. Dadurch lassen sich Strukturen aus dem Material herausbilden. Das Verfahren wird beispielsweise bei der Herstellung von Blindenschriften eingesetzt. Die Zeichen können so etwa auf der Rückseite von Türklinken angebracht werden und weisen blinden Personen den Weg zu Notausgängen.
Olaf Klose von der Deutschen Bank in Mainz zeichnete die Chemische Fabrik Budenheim KG mit ihrem „Laserinduzierten Schäumen von Kunststoffen“ als „Ausgewählten Ort 2011“ aus. Damit ist sie einer von 365 Preisträgern, die jedes Jahr von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ gemeinsam mit der Deutschen Bank unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten prämiert werden. Anlässlich der Preisverleihung betonte Olaf Klose: „Mit dem laserinduzierten Schäumen von Kunststoffen ermöglicht die Chemische Fabrik Budenheim ein neues Bearbeitungsverfahren, welches blinden Menschen den Alltag erleichtert und auch in der deutschen Industrie Verwendung findet.“
Dr. Rainer Schnee, Leiter New Business Development, Chemische Fabrik Budenheim KG, kommentierte die Auszeichnung: „Wir sind sehr stolz, ein ‚Ausgewählter Ort‘ im Land der Ideen zu sein.
Denn aus Ideen folgen Innovationen, neue Produkte, neue Anwendungen, neue Geschäfte. Unser Erfolg basiert auf der Nähe zu den Kunden, dem Verstehen ihrer Bedürfnisse, um Ideen für Problemlösungen zu gewinnen. Unsere Phosphate mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten sind hierfür eine ideale Grundlage.
Selten werden unsere Entwicklungen von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen. Mit unserer Teilnahme am Wettbewerb ‚365 Orte im Land der Ideen‘ haben wir gewissermaßen Neuland betreten, auch um über unseren bisherigen Wirkungskreis hinaus als innovativer und kompetenter Partner angesehen zu werden.“
Den Mut zur Innovation schätzt auch Herr Carl-Ferdinand Oetker, der als Vertreter der Eigentümerfamilie der Preisverleihung beiwohnte. Die Chemische Fabrik Budenheim KG gehört seit 1923 zur Oetker Gruppe.
Aus 2.600 eingereichten Bewerbungen überzeugte die Chemische Fabrik Budenheim KG die unabhängige Jury und repräsentiert mit ihrer zukunftsfähigen Idee Deutschland als das „Land der Ideen“.
„Preisträger im Wettbewerb ‚365 Orte im Land der Ideen‘ zu sein, ist ein Markenzeichen für Kreativität und Zukunftsfähigkeit. Mit großem Engagement und Leidenschaft machen die ‚Ausgewählten Orte‘ Innovationskraft in Deutschland sichtbar und geben wichtige Impulse für heute und morgen“, begründete Olaf Klose das Engagement der Deutschen Bank.
Weitere Informationen zu Budenheim unter: www.budenheim.com
Hintergrundinformationen zu Wettbewerb und Initiative unter:www.land-der-ideen.de
Bild:
(v.l.) Emanuel von Bodman (Deutschland-Land der Ideen), David Kümmet, Alexander Scheiermann, Esther Sauer, Rüdiger Wissemborski (alle New Business Development Chemische Fabrik Budenheim KG), Olaf Klos (Deutsche Bank)