Der Primärenergiebedarf sei um die Hälfte gesunken, so das Fazit. Neben innovativer Technologien und einer verbesserten Dämmung trägt der Austausch der alten Fenster maßgeblich zur Senkung der Heizkosten und CO2-Emissionen bei. Dabei kam das KBE-Fensterprofilsystem mit integrierter Grundlüftung von profine bisher rund 10.000 Mal zum Einsatz.
Rund 480 Millionen Euro investiert das Berliner Wohnungsunternehmen in die Entwicklung des Märkischen Viertels zur größten Niedrigenergiesiedlung Deutschlands. "Durch die energetische Modernisierung des Quartiers senken wir den Wärmebedarf und die CO2-Emissionen um mehr als die Hälfte", betont GESOBAU-Vorstand Jörg Franzen.
Um die ehrgeizigen Vorgaben zu erfüllen, wurde bei der Umsetzung auf hochwertige Ausstattung geachtet. Als weltweit größter Hersteller von Fenstersystemen aus Kunststoff übernimmt die profine Group auch im Klimaschutz eine führende Rolle. Energieeffizienz und CO2-Reduzierung sowie Recycling und Ressourcen-Schonung bilden dafür die Grundlage. So werden bestimmte Fensterprofile von profine beispielsweise auch mit umweltfreundlichem Calcium/Zink statt mit Blei stabilisiert. Das verdeckt im Blendrahmen integrierte Lüftungssystem sorgt darüber hinaus für gesundes Raumklima und vermindert das Risiko von Schimmelpilzbildung in der Wohnung. Das System ist mit einer automatischen Winddruckanpassung ausgestattet. Es ist schlagregendicht, schallschutzgeprüft und entspricht den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV).
Die Mieter freuen sich über den gestiegenen Wohnkomfort und sinkende Betriebskosten. So sanken die warmen Betriebskosten von durchschnittlich 1,57 Euro pro Quadratmeter um 0,70 Euro auf 0,87 Euro je Quadratmeter.
Das Märkische Viertel soll als erste Großwohnsiedlung in Deutschland eine CO2-neutrale Energiebilanz aufweisen. Dies wird neben der energetischen Modernisierung der Häuser durch ein Biomasse-Heizkraftwerk erreicht, für das Ende August der Grundstein gelegt wurde. „Neben den energetischen Maßnahmen soll die Modernisierung dazu beitragen, das Märkische Viertel weiterhin als einen für alle Generationen attraktiven und zukunftsfähigen Lebensort zu gestalten“, sagt GESOBAU-Vorstand Franzen. Für sein integriertes Stadtteilentwicklungskonzept wurde das Berliner Wohnungsunternehmen im vergangenen Jahr mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet, der neben der Energieeffizienz auch soziale und gesellschaftliche Komponenten berücksichtigt.
(Quelle: profine)