Prävention ist Teil des Gesundheitsprogramms "Balance"
Ziel der Kampagne ist es, aufzuklären, Hemmschwellen abzubauen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu zu bewegen, verantwortungsbewusst mit ihrer Gesundheit umzugehen. Damit ist die Aktion ist Teil des Gesundheitsprogramms "Balance", in dem das Unternehmen von regelmäßigen Kursen im eigenen Haus über ausgewogene Menüs in der Kantine, Ergonomieschulungen am Arbeitsplatz oder gezielte Sensibilisierungskampagnen ein breit gefächertes Angebot bereithält.
Die Vorbereitung und Durchführung der Kampagne erfolgt mit Unterstützung und in enger Zusammenarbeit mit dem DarmZentrum Nahe. "Darmkrebs ist in Deutschland die zweithäufigste Krebstodesursache" so Michelin Werkarzt Dr. Thomas Brauneck. "Dabei lässt sich der Ausbruch von Darmkrebs durch Früherkennung zu fast 100 Prozent verhindern. Wir möchten unseren Mitarbeitern dieses wichtige Thema nahe bringen, weil der Erhalt ihrer Gesundheit in unserem Unternehmen einen hohen Stellenwert einnimmt."
Überzeugungskraft der Partnerinnen gefragt
Schon 2009 knüpfte das DarmZentrum Nahe den ersten Kontakt zu Dr. Brauneck. Es folgte ein Informationsstand bei den Michelin Gesundheitstagen Ende April 2010, bei dem sich die Mitarbeiter des Reifenherstellers gezielt bei den Experten des DarmZentrums informieren konnten. "Mit der Vorsorgekampagne hoffen wir, jetzt noch weitaus mehr Mitarbeiter zu erreichen", so Dr. Brauneck. Mehr noch: Die Kampagne schließt auch die Lebenspartnerinnen und –partner mit ein. "Die Statistiken zeigen, dass weitaus mehr Frauen als Männer medizinische Vorsorgemaßnahmen in Anspruch nehmen", führt Dr. Brauneck aus. "Vor allem bei unseren männlichen Mitarbeitern hoffen wir daher auf die Überzeugungskraft ihrer Partnerinnen."
Darmspiegelung wird empfohlen
Die Kampagne startete mit einem Vortrag von Dr. Robert Knipper, dem Leiter des Darmzentrums Nahe, bei der Betriebsversammlung am 24. und 27. September 2010. In den nächsten Wochen wird jedem Mitarbeiter bei Michelin ein Schreiben mit einem Gutschein nach Hause geschickt. Damit kann er bis zu zwei Test-Kits anfordern.