Happy New Year - die Chemie hilft, in Verbindung zu bleiben

"Alles Gute für 2011, wir sehen uns im nächsten Jahr!" Knapp jeder zweite Bundesbürger verschickt zum Jahreswechsel Neujahrswünsche per SMS. Demnach zählen Handys und Smartphones längst zu den wichtigsten "Verbindungshelfern" der gut vernetzten Deutschen, um schnell Kontakt zu Freunden und Familie zu pflegen. Dass sich die Qualität und Funktionalität der mobilen Endgeräte in den vergangenen Jahren rasant verbessert hat, ist auch den Ideen der chemischen Industrie zu verdanken.

Happy New Year - die Chemie hilft, in Verbindung zu bleiben

Vom tragbaren Telefon zum mobilen Alleskönner

Alles andere als handlich war das erste Handy, das Motorola 1983 herausbrachte. Es fand vergleichsweise wenig Beachtung – der Urahn der Mobiltelefone war zu groß, zu schwer, zu teuer und deshalb nicht massentauglich. Das sollte sich in den kommenden Jahren ändern: Spezielle Kunststoffe für das Gehäuse sowie leistungsfähigere Mikroprozessoren und Akkus verhalfen den zunehmend leichteren Geräten zum Durchbruch. Moderne Handys sind inzwischen mit Lithium-Ionen-Batterien versehen, die nicht nur eine hohe Ladekapazität garantieren, sondern auch länger halten als ihre Vorgänger. Displays mit Flüssigkristallen (LCD) ermöglichen gestochen scharfe Bilder und dank hochreinem Silizium werden Handy-Chips immer winziger und leistungsfähiger. Kunststoffe, Materialien für Batterien und Akkus, LCDs und hochreines Silizium stammen aus der Chemie.

 

Handys erleichtern die Netzwerkpflege

Heute ist das mobile Telefonieren fester Bestandteil der Kommunikation. Jeder Deutsche besitzt durchschnittlich 1,3 Mobiltelefon-Anschlüsse und telefoniert jährlich rund 37 Stunden über sein Handy.[1] Die flexible Pflege des sozialen Netzwerks sowie der regelmäßige Austausch mit Freunden und Familie spielen dabei eine wichtige Rolle. Das bestätigt eine im Sommer 2010 durchgeführte Internetumfrage der Initiative Chemie im Dialog (CID), bei der die Deutschen ihre Wünsche für die Zukunft äußern konnten. Mit 13,9 Prozent belegten dabei Wünsche rund um Freunde und Familie den zweiten Platz. Die Chemie arbeitet daran, das Bedürfnis nach Nähe zu erfüllen: Mit der Weiterentwicklung mobiler Endgeräte sorgen die Forscher beispielsweise dafür, dass sich soziale Verbindungen unabhängig von Zeit und Raum mühelos pflegen lassen. So erreichen gute Wünsche nicht nur in der Neujahrnacht ihre Empfänger.

 

Wer mehr wissen will, was die Chemie zur Entwicklung der Telekommunikation beigetragen hat, etwa zum ersten Telefon mit Bakelit-Gehäuse, findet weitere Informationen im Netz unter www.ihre-chemie.de.

 

[1] laut Branchenverband Bitkom