Bingen. Über die Anforderungen an die Herstellung von Arzneimitteln informierten sich 61 Lehrer aus Rheinland-Pfalz am 13. und 14. November in einem Lehrerwochenendseminar der Chemieverbände Rheinland-Pfalz.
Referenten aus Pharma-Unternehmen stellten die Therapien der Zukunft, die Entstehung von Arzneimitteln und die Bedeutung von Generika in der Arzneimittelversorgung vor. In Workshops stellten die Lehrer Gel und Tabletten selber her. „Im Laufe der Veranstaltung wurde mir immer wieder deutlich, wie wichtig es für einen Chemielehrer ist, über aktuelle Entwicklungen und Anwendungen informiert zu sein“, beurteilte Barbara Becker, Lehrerin in Ludwigshafen, das Seminar.
Darüber hinaus konnten sich die Lehrer aus erster Hand ein Bild machen, wie der berufliche Alltag in den Industrieunternehmen aussieht. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG und Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG ermöglichten den Pädagogen einen Blick in die Produktion. „Mit unserem Angebot möchten wir helfen, das naturwissenschaftliche Wissen praxisnah und lebendig zu präsentieren. Dadurch kann das Interesse der Schülerinnen und Schüler im Unterricht gefördert werden“, erläutert Christine von Landenberg, verantwortlich für die Schulkooperationen der Chemieverbände Rheinland-Pfalz.
Das Seminar ist Teil der Schulförderung der chemischen Industrie in Rheinland-Pfalz. Sie soll die Chemie als spannende Naturwissenschaft erlebbar machen.