"Mit StartPlus hat die chemische Industrie einen Weg gefunden, der für Jugendliche und Unternehmen attraktiv ist", so Maximilian Kern, Geschäftsführer im Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz und ergänzt: "Für die Unternehmen ist es ein strategisches Instrument zur Fachkräftesicherung. Und die jungen Menschen haben die Möglichkeit, in einer innovativen Branche eine berufliche Zukunft zu finden."
Angeboten wird das Programm in Kooperation mit dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutschland e.V. (CJD). Dies ermöglicht die optimale Verbindung von beruflicher Praxis und umfassender pädagogischer Betreuung für die Teilnehmer. In der konkreten Umsetzung bieten die Betriebe der chemischen Industrie Praxisplätze an und ermöglichen den Einstieg in die Arbeitswelt. Das CJD begleitet und betreut dabei die jungen Erwachsenen: Die Mitarbeiter stehen den Teilnehmern des Programms bei Problemen im Betrieb oder Privatleben jederzeit zur Seite. Zudem können bei Bedarf schulische Qualifikationen nachgeholt werden. "Einige Großkonzerne verschiedener Branchen setzen vergleichbare Projekte ein, um sich systematisch am Bewerbermarkt in Deutschland zu positionieren. Unsere Mitgliedsunternehmen können mit StartPlus gleichziehen und sich als Arbeitgeber etablieren", unterstreicht Kern.
Pilotprojekt mit Signalwirkung
Die chemische Industrie in Rheinland-Pfalz ist Vorreiter und hat das Pilotprojekt im September letzten Jahres gestartet. Insgesamt sieben Teilnehmer nehmen bisher an dem Pilotprojekt teil. "Sie alle haben sehr gute Chancen, im Anschluss ihrer Praxiszeit einen Ausbildungsplatz zu erhalten", so Kern. Für 2012 und 2013 haben sich bereits weitere Unternehmen für die Teilnahme angemeldet.