Anpacken auf dem Feld und am Experimentiertisch – Lehrerfortbildung nach Maß

27 Lehrkräfte aus rheinland-pfälzischen Grundschulen trafen sich am 27. und 28. Mai in Neustadt an der Weinstraße zur Fortbildung „Landwirtschaft im Unterricht“.

Lehrerfortbildung mit den Chemieverbänden

„Das Gesamtpaket war hervorragend. Wir konnten einen wichtigen Blick über den Tellerrand wagen, und diesen persönlichen Zugewinn können wir wieder in die Grundschule transportieren“, so eine Teilnehmerin.

Bei einer Führung über das Gelände des Queckbrunner Hofes, das zum Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Neustadt gehört, erlebten die Lehrkräfte zum Auftakt Landwirtschaft zum Anfassen.

Dr. Norbert Laun, Leiter des Versuchsgutes, bat zum Wettbewerb im Unkraut Jäten mit Jätebügel und Messer. So erhielten die Lehrer ein Gefühl dafür, was „Bio“ für einen personellen und zeitlichen Einsatz bedeutet. Warum Pflanzenschutz notwendig ist und welche politische und wirtschaftliche Dimension das Thema Landwirtschaft angesichts der wachsenden Weltbevölkerung bei gleichzeitig pro Kopf sinkender Ackerfläche hat, nahmen die Lehrkräfte aus den Vorträgen mit: „Nachhaltige Landwirtschaft: Warum Pflanzenschutz“ „Entwicklung innovativer Pflanzenschutzmittel“ und „das staatliche Beratungsangebot des DLR Rheinpfalz am Beispiel Weinbau“.

Durch erfolgreiches Experimentieren klärten die Teilnehmer einen fiktiven Kriminalfall auf, den Professor Björn Risch von der Universität Landau vorbereitet hatte - ein ebenso lehrreicher wie vergnüglicher Abschluss.

Die von der Kultusbehörde anerkannte Fortbildung wurde im Rahmen des Lehrerfortbildungsangebotes der Chemieverbände Rheinland-Pfalz in enger Kooperation mit dem Industrieverband Agrar s.V. geplant und durchgeführt.