Die rheinland-pfälzische Chemie hat 2009 trotz Krise mehr Ausbildungsplätze angeboten, als tarifvertraglich gefordert wurden. Insgesamt boten die Unternehmen 1.457 Ausbildungsplätze neu an.
Die Vertreter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und des Arbeitgeberverbandes Chemie Rheinland-Pfalz (AGV) überprüften heute am „Runden Tisch für Arbeitsmarktfragen“ in Mainz die Zahlen. Alle Teilnehmer sind sich einig: Dies konnte nur durch die großen Anstrengungen unserer Chemie-Unternehmen erreicht werden.
„Das Ergebnis zeigt ganz deutlich, dass die Unternehmen in der Chemie die Bedeutung der Ausbildung kennen und trotz der Krise in die eigene Zukunft investieren“, unterstreicht Dr. Bernd Vogler, Hauptgeschäftsführer im Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz die guten Zahlen.
„Der vor Jahren ausgehandelte Tarifvertrag „Zukunft durch Ausbildung“ bewährt sich gerade jetzt in der Krise, denn er schafft Verbindlichkeit und Sicherheit für die Zukunft junger Menschen“, ergänzt Ralf Sikorski, Landesbezirksleiter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie Rheinland-Pfalz/Saarland.
Der Tarifvertrag verpflichtet die Unternehmen im Jahr 2009 mindestens 1.422 Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Seit Bestehen des Tarifvertrages im Jahr 2003 sind in der rheinland-pfälzischen Chemie 10.081 Ausbildungsplätze angeboten worden. Das sind 355 mehr als tarifvertraglich vereinbart.