Sessions zum Posten
Zukünftige Chemikanten, Kaufleute und Personalrecruiter – alle aus den unterschiedlichsten Unternehmen der Chemie-Branche – besprachen die Kanäle der Zukunft, ein Azubi-Forum „Hilfe zur Selbsthilfe“ und Rechtsfragen beim Fotografieren und Posten. Auch die DSGVO sowie die Datenpannen bei Facebook waren Teil der Gespräche. Und selbstverständlich ging es darum, wie man so postet, dass die Bilder und Texte auch angeschaut, gelesen und geliked werden.
Mut haben und Spielregeln aufstellen
Stolpersteine auf dem Weg zum #socialmediahero für das Unternehmen wurden aufgedeckt. Zum Beispiel, wie man damit umgeht, wenn ein striktes Fotografierverbot auf dem Werkgelände herrscht, gleichzeitig aber Azubis Bilder posten sollen. Die verfügbaren Bilder aus der Marketing-Abteilung sind nicht immer zielgruppengerecht. Auch gab es den Wunsch, dass sich die Unternehmen trauen sollten, den Azubis mehr Spielraum zu lassen. Aber nicht grenzenlos, denn der Wunsch nach Guidelines bzw. Spielregeln war genauso groß.
Die Relevanz der Helden-Geschichten
Wie kann man als Unternehmen erfolgreich sozialen Kanälennutzen? Die Reichweite ergibt sich aus der Relevanz für die Zielgruppe. Hier braucht es freiwillige Mitarbeiter/-innen in den Unternehmen, die Gesicht zeigen und ihre Geschichte erzählen. So wirken Beiträge authentisch und werden erfolgreich. Stories dürfen auch lustig sein, aber nicht zwanghaft hip. Die Chemie ist als eine eher konservative Branche bekannt – doch auch hier gibt es Möglichkeiten, witzig und authentisch zugleich zu sein und so wirkungsvoll auftreten zu können.
Knappe Zeit
Die Zeit um alle Fragen zu besprechen war knapp auf dem BarCamp. Und das Interesse war groß, diese Veranstaltung zu wiederholen – um eine Community zu bilden, Erfahrungen weiter auszutauschen und auch um Hilfestellungen zu geben, für neue Azubis, die neben der Ausbildung Teil der Social-Media-Teams in den Unternehmen sind.