Das beste Angebot in der klassischen Ausbildung gab 2022: Das ist das Ergebnis der Umfrage zur Ausbildungssituation 2022. Dies zeigt, dass die Berufsausbildung auch in Zukunft wichtig ist. Und es beweist, dass die Betriebe der Chemie verlässliche Ausbilder sind.
Die ausbildenden Unternehmen der Chemiebranche haben 2022 ein starkes Ergebnis geliefert. Trotz der Krisenlagen der vergangenen Jahre wurde das Angebot ans Azubiplätzen nicht nur gehalten, sondern sogar erhöht.
Traditionell macht die duale Ausbildung zu Fachkräften den größten Teil des Angebots aus. Das beste Angebot für die duale Berufsausbildung der letzten 10 Jahre zeigt, dass die Fachkräftesicherung ein zentrales Thema in der Chemie ist und bleibt.
Im Bundesgebiet stieg das Angebot der Ausbildungsplätze. Insgesamt bot die chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland 9.265 jungen Menschen einen attraktiven Einstieg in die Berufswelt an.
Die Umfrage zeigte auch: Wer seine Prüfung erfolgreich beendet, wird in der Regel vom Betrieb übernommen. Dafür spricht die Übernahmequote von 96%, die etwas höher ist als der Bundesdurchschnitt von 94%. Die Chemie-Branche liegt weit über der deutschlandweiten, branchenübergreifenden Übernahmequote von 71% (Quelle: Statista 2022, neueste Erhebung 2020).
Seit Jahren schon steigt die Chance, unbefristet übernommen zu werden. Drei von vier der Ausgelernten wurden 2022 unbefristet übernommen.
Auch in Zeiten dramatisch steigender Energiepreise, gestörter Lieferketten und Großaufgaben wie der digitalen Transformation plant die Mehrzeit der Betriebe, ihre Angebote an Berufseinstiegen zu halten bzw. auszubauen.
Fast alle der angebotenen Plätze wurden besetzt. Doch in technischen und naturwissenschaftlichen Berufe – beispielsweise Chemikant:in, Elektroniker:in oder Lagerlogistiker:in – finden sich nicht immer genügend Bewerber:innen.
Hier zeigen sich sicherlich noch die Effekte der Corona-Pandemie. Es fehlen Praktika und Berufsorientierung, die einen direkten Bezug zur Arbeitswelt haben. Hinzu kommt der verstärkte Trend zum Studium.
Im Jahre 2022 standen in Rheinland-Pfalz 79 Bewerber:innen 100 freie Stellen gegenüber. Dies entspricht dem Bundesdurschnitt (100 zu 80, Quelle: Bundesagentur für Arbeit). Die Studienangebote der Universitäten sind hier nicht eingerechnet.
Damit steigt nicht nur die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung, sondern auch die Notwendigkeit von Ausbildungsmarketing.
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Spannende Geschichten über Ihre Ausbildung veröffentlichen wir gerne auf dem Ausbildungsblog ChemieAzubi.
Regelmäßig bietet der Verband exklusiv für Mitglieder Seminare und BarCamps im Bereich Kommunikation und Marketing an. Aktuelle Termine sind im Seminarprogramm oder in unseren Newslettern. Erfahren Sie hier, wie wir das Thema Storytelling im Personalmarketing im BarCamp Chemie diskutiert haben. Einer der Referenten war Deutschlands bester HR-Influencer „Karriereguru“.
Manche Auszubildenden kämpfen mit den Folgen des Unterrichtsausfalls und des Lernens von zuhause aus. Daher haben BAVC und IG BCE das Förderprogramm „AusbildungPlus“ vereinbart.
Mit dem Förderprogramm soll die Ausbildung in kleinen und mittleren Unternehmen gestärkt werden.
Auszubildende mit Förderbedarf können beim Unterstützungsverein der Chemischen Industrie (UCI) beantragen, um Nachteile und erschwerte Start-Chancen infolge der Corona-Pandemie auszugleichen.
Auf www.chemie-rp.de sind im AGV-Mitgliederbereich alle Informationen und Unterlagen in den Arbeitshilfen zusammengefasst. Neuigkeiten werden dort ebenfalls eingetragen.