„Grundsätzlich ist Farbe ein weibliches Thema. Zudem fordert der Beruf des Lacklaboranten viel Feingefühl und Sorgfalt - Eigenschaften, die eher Frauen zugeschrieben werden. Daher entscheiden sich viele weibliche Azubis für diesen Beruf statt für den des Chemikanten. Da ist der Jungen-Zukunftstag eine gute Möglichkeit, um die oftmals festgefahrenen Berufsvorstellungen zu durchbrechen und mit Vorurteilen aufzuräumen“, weiß Jennifer Spanier, angestellte Lacklaborantin bei Jansen.
Für das Ahrweiler Unternehmen, das sich schon mehrmals am Girls‘ Day, aber erstmalig am Boys‘ Day beteiligte, sind solche Aktionstage wichtig. Es werden Einblicke in die Berufswelt gewährt, Expertenwissen vermittelt, Kontakte zu potenziellen Auszubildenden geknüpft und die Botschaft vermittelt, dass sie die Fachkräfte von morgen sind und die Zukunft mitgestalten können.
Fazit: Tag hat Spaß gemacht
Auch Kabashaj, dessen Lieblingsfächer Chemie und Biologie sind, erhielt an diesem Tag umfassende Einblicke in die täglichen Arbeitsabläufe im Labor. Neben einem Betriebsrundgang entwickelte er unter Anleitung eine Versuchsrezeptur für einen Effektlack. Auch die Mischmaschine „Jansen MIX“ und das Thema Farbmetrik lernte er kennen. Viel Input für den Zehntklässler. Am meisten habe ihn das Firmenklima beeindruckt. „Es wird viel miteinander geredet. Besonders in einem Labor, in dem auf geringem Raum verhältnismäßig viele arbeiten, muss das Miteinander klappen. Reden hilft“, ist sich Kabashaj sicher.
Neben den beiden Aktionstagen Boys‘ und Girls‘ Day bietet Jansen für Interessierte auch Schnupperpraktika an.
Weitere Informationen gibt es unter www.jansen.de/unternehmen/karriere.